Über mich

Selina Weyrer – von der Sozialarbeiterin zur Landwirtin

Ich bin 1988 geboren und schon von Geburt an im schönen St.Aegyd am Neuwalde wohnhaft. Maturiert habe ich an der HLW Türnitz mit dem Schwerpunkt Kulturtouristik. Dies war für mich damals einfach das naheliegenste, da meine Eltern ein Gasthaus betrieben, in dem ich auch immer schon fleißig mitgearbeitet habe. Bald war für mich aber klar, dass das Gastgewerbe mich nicht erfüllt. Meinen Traumberuf fand ich dann in der Sozialarbeit. Schon neben dem Studium an der FH St.Pölten arbeitete ich als Streetworkerin im ländlichen Raum. 

Dann lernte ich meinen Ehemann kennen –  ein Mann mit einer Landwirtschaft und einem Holzschlägerungsunternehmen. Nachdem unser gemeinsamer Sohn 2016 geboren wurde und ich während der Karenz viel Zeit mit den Tieren am Hof verbrachte, war schnell klar, ich werde Bäuerin. Ich genoss es, die Eier meiner eigenen Hendl zu essen und vor allem auch zu wissen, wo mein Fleisch und die Milch herkommen. Auch die Aufzucht der Kälber faszinierte mich, genauso wie die artgerechte Haltung der Milchkühe.

Meinen Traumjob jedoch ganz aufzugeben, fiel mir sehr schwer. So beschloss ich einfach beide grandiose Berufe miteinander zu verbinden. Um dies auch verwirklichen zu können, absolvierte ich folgende Ausbildungen:

 

  • Diplomlehrgang am Wifi Wien für tiergestützte Aktivitäten und Therapiebegleitung
  • Schule am Bauernhof am LFI St.Pölten
  • Landwirtschaftlicher Facharbeiter

 

Ich bin sehr glücklich mit meiner Familie in dieser Idylle leben und auch arbeiten zu dürfen.

Mit Schule am Bauernhof wird die heutige Landwirtschaft unverfälscht und praxisnahe dargestellt. Vielen SchülerInnen ist es nicht möglich Tiere auf einem Bauernhof hautnah zu erleben und haben somit auch keine Vorstellung, welche Tätigkeiten der Beruf Bauer/Bäuerin  umfasst, wie Tiere gehalten werden oder wo unsere Lebensmittel herkommen. Durch dieses Angebot wird den Kindern ein Einblick in die Landwirtschaft ermöglich und stärkt so ihre Haltung als zukünftige KonsumentInnen.